Abgeschickt von Anaconda am 03 Februar, 2004 um 20:42:31
Ich schreibe Ihnen, weil ich das Gefühl habe, von anderen Zahnärzten und -schwestern bisher nur einseitige und vage Informationen erhalten habe und weil mir auch etwas mulmig zumute ist, ob meines "Vorhabens". Doch ich beginne am besten von Vorne:
Schon als Kind trug ich (bald 22 Jahre alt) eine lose Zahnspange. Sie führte auch dazu, dass die Backenzähne zahnradähnlich ineinander greifen, aber den Engstand vorne konnte sie nie wirklich beseitigen. Seit nun meine Weißheitszähne zum Vorschein kommen, wird der Engstand zusehens schlimmer. Außerdem bereiten mir die Weisheitszähne Probleme beim Öffnen des Mundes und das Zahnfleisch um sie herum ist häufig entzündet.
Ich begab mich also zum Kieferorthopäden, um abzuklären, was man wegen der Weisheitszähne unternehmen könne und wie ich den Engstand loswerden kann. Der Zahnarzt machte eine Fernrötgenaufnahme (und auch eine normale Röntgenaufnahme) und kam zu dem Schluss, dass die Weisheitszähne gezogen werden müssen und dass, um Platz für die Korrektur zu schaffen, vier weitere Zähne gezogen werden müssen. Einer von diesen 4 zusätzlichen Zähnen ist eine Krone.
Da ich das Ziehen von 8 Zähnen als Belastung ansah, fragte ich, wieviel ich denn unter Vollnarkose gezogen bekommen könnte und der Arzt antwortete mir, dass ich ohne Probleme alle auf einmal ziehen lassen könne. Nun habe ich allerdings doch etwas Bedenken wegen der Schmerzen und der eventuellen Belastung für den Körper. Auf die Frage, ob dies üblich sei, wich er eher aus und beschwichtigte mich. Ich habe also keine realistische Vorstellung davon, was auf mich zukommt.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!