Abgeschickt von Steffen am 03 Februar, 2003 um 21:44:33:
Hallo an alle...
Bei mir wurde am 29.01.03; 3.00Uhr in der Notaufnahme nach 2 schmerzhaften Nächten ein hinterer Backenzahn im Unterkiefer geöffnet und "provisorisch" gereinigt... Der Arzt meinte, ich sollte unbedingt meine Zahnärztin aufsuchen, dass sie bei mir eine Wurzelbehandlung durchführt!
Am nächsten Morgen hatte meine ZÄ leider keine Sprechstunde, sodass ich aufgrund der starken Schmerzen wieder in die Klinik musste. Dort wurde ich zufällig wieder vom selben Arzt behandelt, der mich schon nachts in der Notaufnahme behandelte.
Die betreffende Stelle wurde geröntgt, um die Länge der Kanäle(4)zu bestimmen, worauf dieser Arzt mit einer Wurzelbehandlung begann.
Und jetzt kommt's: Er meinte zwischendurch, dass er mit einer Feile, die für einen anderen Kanal vorgesehen war, einen kürzeren Kanal ein wenig "durchgepiekt" hat.
Das Ganze dauerte ca. 1 1/2 Stunden, mit Kofferdam und allem, was dazugehört - mich wunderte nur, dass der Arzt den Zahn danach wieder dicht verschlossen hat und mir einen Termin für den 13.02. gab!
Schon ein paar Stunden später hatte ich solche Schmerzen, dass ich mich nur noch mit Medikamenten am "Leben" halten konnte.
Ich bin nach dem Vorfall zu meiner ZÄ gegangen, die den Zahn seitdem offen lässt und aller 2 Tage spült und antibakt. behandelt! Nun bin ich fast schmerzfrei, sie stellte jedoch fest, dass mein Unterkiefer geschwollen ist und unter diesen Umständen eine komplette Füllung ausgeschlossen ist! Wenn es schlimmer wird, müssten wir den Zahn wohl ziehen!
Soll ich nun den Rat eines dritten ZA einholen oder den Zahn solange offen lassen, bis die Entzündung im Unterkiefer abgeklungen ist? Schmerzen habe ich im Moment keine!
Seltsam finde ich im Übrigen die Stellungnahme des erstbehandelten Arztes, der sich weigert, mein Röntgenbild des Zahnes an meine derzeitig behandelnde Ärztin abzutreten!
Für einen guten Rat wäre ich dankbar...