Abgeschickt von Robert am 09 Dezember, 2002 um 15:30:25
Hier ein kleiner Bericht:
Letzte Woche Dienstag (03.12.) habe ich unter örtlicher Betäubung die linken Weisheitszähne heraus bekommen. Außerdem wurde noch eine Wurzelresektion gemacht.
Die Operation ging ganz schnell und schmerzfrei! Ich empfehle aber einen Walkman mitzunehmen da die Geräusche nicht unbedingt angenehm sind. Nach 25 Minuten war alles vorbei, die Wange war nur leicht geschwollen.
Zuhause angekommen hats noch 10h lang etwas geblutet und es kam auch jede Menge Wundsekret heraus, aber alles weniger wild. Schmerzen hatte ich fast keine. Am 3.+4. Tag war die Schwellung trotz permanentem kühlen recht stark, aber am Samstag (5. Tag) ging es langsam zurück.
Nun meine Komplikation: Gestern (So.) war der Unterkiefer immernoch stark geschwollen, an der stelle wo der untere Weisheitszahn saß. Alle anderen Stellen waren in Ordnung. Darum hab ich mal mit ner Lampe reingeleuchtet und ein Stück Tamponade herausblitzen sehen. Ohne viel nachzudenken habe ich die dann heraus gezogen - sie war ca. 3-4 cm lang und sah sehr verrottet aus! Hat aber nicht geblutet.
Einen Tag danach (heute morgen) war die Schwellung dann ganz weg. Zur Sicherheit bin ich aber zum Arzt, der meinte ich hätte die Tamponade garnicht ziehen dürfen. Jetzt besteht wohl die Gefahr, dass Essensreste in die Wunde gelangen. Jertzt (heute nachmittag) ist die Backe wieder ganz leicht geschwollen, aber es ist sehr unangenehm :(. Ich dachte ich habs endlich hinter mir. Nun vermute ich dass da etwas in das Loch geraten ist wo vorher der Zahn war bzw. dass noch Tamponade-Reste dort "vergameln".
Ich hoffe meine neu erstandene Teebaumöl-Mundspülung hilft etwas... Ist es normal dass Tamponaden eingesetzt werden bzw. diese als Bakterienherd Schwellungen verursachen? Habe dazu noch garnichts finden können.
Bis Weihnachten will ich das alles hinter mir haben. Morgen kommen die Fäden raus.
Liebe Grüße,
Robert