Zum Mutmachen: Meine Weisheitszahn-OP


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Abgeschickt von Andreas am 02 Dezember, 2002 um 20:27:45:

Hallo!

Die vergangene Woche habe ich in diesem Forum fast jeden Beitrag zum Thema Weisheitszähne gelesen um mir selbst Mut zu machen für meine bevorstehende OP. Das die ganze Geschichte dann fast völlig problemlos über die Bühne gehen sollte hatte ich nicht erwartet!

Dienstag, 26. November - 09:00 Uhr. Mit gemischten Gefühlen betrete ich die Gemeinschafts-Praxis für Zahn-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Nachdem mir bereits vor einigen Wochen ein Weisheitszahn den davor liegenden Backenzahn zertrümmert hat, gibt es jetzt keine Ausrede mehr - die WHZ müssen raus.
Bereits vor Jahren wurde schon von meinem Haus- und Hofzahnarzt ein WHZ unter örtlicher Betäubung gezogen, das ging ohne Probleme ab.
Jetzt war die Sachlage ein wenig anders: die verbliebenen drei Weisheitszähne mussten raus, ich hatte mich für eine OP unter Vollnarkose entschieden.
Also folgte ich dem Anästhesisten zum OP, dann bekam ich einen Butterfly in die Hand gepiekst, eine Spritze wurde darauf gesetzt und injiziert. Das Ganze wurde begleitet von den Worten: "Das ist jetzt die Vorspeise, ungefähr so wie drei Whisky vor dem Frühstück ..."
Als ich dann wieder aufwachte, hatte ich einen ziemlich seltsamen Geschmack im Mund, links und rechts im Gesicht einen Kühlbeutel - aber keine Schmerzen! Zwei Zähne konnten so gezogen werden, der dritte musste in Einzelteilen geborgen werden. Dann also nach Hause und darauf warten, dass die Wangen anschwillen und man wie ein Hamster aussieht. Aber auch dies trat nicht ein, bis auf eine ganz leichte Schwellung (nicht der Rede wert) während der nächsten drei Tage war nichts dergleichen festzustellen. Die erhaltenen Antibiotika habe ich artig eingenommen, die Schmerztabletten nicht benötigt.

Dienstag, 2. Dezember - Heute war ich (eigentlich nur zur Kontrolle) wieder beim Zahnchirurgen. Bei dieser Gelegenheit wurden gleich die Fäden gezogen und mir wurde zu meiner Verwunderung mitgeteilt, dass die Behandlung damit abgeschlossen sei.

So langsam kann ich nun Suppen und Brei hinter mir lassen und mich wieder normal ernähren.

Allen, die eine solche OP noch vor sich haben, wünsche ich viel Glück und ebenso gute Heilung, wie es bei mir der Fall war und ist.

Grüsse aus Düsseldorf

Andreas




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