Re: ablauf von narkose etc bei WHZ OP


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Abgeschickt von Dome am 26 September, 2002 um 11:52:32

Antwort auf: Re: ablauf von narkose etc bei WHZ OP von Dome am 26 September, 2002 um 11:46:53:

: : Huhu!

: : Ich hatte erst kürzlich eine OP in Vollnarkose, vielleicht kann ich Dir mit meinem Erfahrungsbericht helfen:

: : Zunächst bekommst im Krankenhaus ca. 1 Stunde vor der OP eine Beruhigungspille, die beim einen mehr, beim anderen weniger wirkt. Jedenfalls beruhigt sie schon irgendwie, man wird müde. Dann wirst in den OP gefahren, wo sie Dich ans EGK anschließen, zur Herzüberwachung. Danach muß man ein paarmal ein Gas eintatmen, von dem sie sagten, es sei Sauerstoff (wobei ich allerdings der Meinung bin, es war ein Betäubingsmittel). Dann haben sie zu mir gesagt, ich bekäme jetzt das Betäubungsmitel gespritzt. Und keine 30 Sek. später war ich weg.

Kleine Anmerkung: Das Gas war 100%-iger Sauerstoff (O2), damit Du "aufgesättigt" bist bis zur Intubation. D. h. nach der Betäubungsmittelspritze hörst Du auf zu atmen, (das Narkotika lähmt das Atemzentrum), Du wirst über Beutel und Maske weiterbeatmet, dann wird kurz unterbrochen und Du wirst intubiert. Das bedeutet, man hebt mit einem sog. Laryngoskop Deinen Kehldeckel an und schiebt einen Schlauch in die Luftröhre. Das ganze dauert ca. 30 - 60 Sekunden, anschließend beatmet Dich die "Maschine" (Narkosegerät). Jetzt werden erst die Gase zugemischt. Wenn dies vorher geschähe, wäre ja der ganze Op bzw. der Einleitungsraum voller Gas (z. B. Lachgas N2O). Ob das so gut wäre für den Anästhesisten? :-)

Ich hoffe geholfen zu haben.

http://www.draeger.com/de/MT/pud/produkte/op/arbeitsplaetze/ciceroem/ciceroem.jsp





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