Abgeschickt von TILLMAN am 20 April, 2004 um 16:48:12:
Antwort auf: So geht das ab mit dem Weisheitszahn...! von Tillmann am 01 Mai, 2003 um 16:51:57:
ES GEHT UM WEISHEITSZEHN....'
ICH HABE SO SO SCHMERZEN ICH WEIS NICHT WAS SOLL IC TUN.KANNST DU MIR WILEICHT HELFEN.ICH WEISS NICHT OB ICH EINE LOCH HABE.ABER ICH VEHRMUTE DAS DER WEISHEITSZAHN IST.ABER ICH GEHE NICHT ZUM ZAHNARST ES IST WILL ZU TEUER.ICH MACHE WAST JEDEN TAG MIT KAMILLENTEE SPÜLLEN.HILFT DAS ?GRUSS
MARIA
mein Zahn lag schief und konnte so nicht rauswachsen, daß ganze wurde nicht unter Vollnarkose gemacht. Das schöne an der ganzen Sache war, daß dieser schiefe Zahn irgendwann ziemlich weh tat, meine eine Seite des Kiefers war total verspannt und tat weh, komischerweise jedoch immer nur in Phasen; auf jeden Fall sind diese Schmerzen heute total weg - logisch, der Zahn ist draußen. Ich denke es ist hilfreich sich kurz vor der OP im Wartezimmer eine Beruhigungstablette geben zu lassen, mag sein das ihr Nutzen gleich Null ist, psychologisch ist es hilfreich. Naja, auf jeden Fall, kommt erstmal die Narkose, ich glaube das waren drei Spritzen, tut nicht doll weh, bißchen unangenehm. Dann durfte ich nochmal ins Wartezimmer, bis die Narkose ihre volle Wirkung entfalten konnte. Dann ging es endlich los, der Kopf wurde mit einem Tuch abgedeckt, nur beim Mund war ein Loch, logisch. Dann ging das eigentlich blitzschnell. Das Gute war die Ärztin erzählte immer, was sie gerade tat. Es war schon unangenehm, tat aber nicht weh. Erst wird das Zahnfleisch aufgekratzt, bis der Zahn freilag dann konnte sie den Zahn ziehen, dann wurde die Wunde noch "sauber" gebohrt, denn der Zahn war etwas entzündet (Zyste), das habe ich gar nicht mitbekommen. Blöd war, es blutete tierisch und das Blut lief mir in den Rachen, ich musste die Helferin drauf aufmerksam machen, etwas präziser abzusaugen. Geschafft, aber jetzt wird's erst richtig blöd, so eine knappe Woche. Ich bekam Paracetamol mit auf den Weg und hatte Watte im Mund und fuhr mit dem Zug nach Hause. Ich traute mich nicht diesen Wattebausch auszuspucken, soll man am Anfang auch nicht. Es schmeckte alles so ein bißchen nach Eisen, wegen dem Blut. Schmerzen hatte ich keine, bis dann die Betäubung nachließ dann wurde es übel. Irgendwann konnte ich den Wattebausch auspucken. Ich fühlte an der operierten Stelle ein kleines Bändchen, das schwirrt Dir immer im Mund rum (das wird in die Wunde gelegt, ist mit Antibiotika getränkt, damit sich das Ganze nicht entzündet), das nervt etwas. Kühlen sollte man auch immer, habe ich aber gar nicht gemacht, fand ich persönlich zu nervig. Irgendwann wird dann auch die Backe grün und blau und kugelrund. Schlafen ging die erst Nacht gar nicht, wegen der Schmerzen, immer wenn ich auf der Seite lag tat es doll weh. Aber die Paracetamol zeigten Wirkung, habe aber sehr viele nehmen müssen. Zähne putzen ging auf der einen Seite ganz vorsichtig, natürlich nicht bis ganz hinten. Naja, von Tag zu Tag nehmen dann die Schmerzen ab; eigentlich dachte ich alles wäre soweit geschafft, die größten Schmerzen hatte ich hinter mir - dachte ich. 4-5 Tage nach der OP muß dieses blöde Bändchen raus, welches in der Wunde liegt. Da ich eine gute Wundheilung hatte, tat es sehr weh, weil die Wunde ja schon wieder bißchen geheilt war. Es war auch sehr lang, ich dachte das nimmt gar kein Ende. Hinterher im Auto tat es plötzlich so doll weh, das ich anhalten musste. Aber 15 Min. später ging es dann und es wurde wieder okay. 7 Tage nach der OP war meine Backe wieder normal, vielleicht noch etwas blau und grün, essen ging auch wieder, so langsam auch auf der OP-Seite. Heute ist da gar nichts mehr, kein Schmerz, kein Zahn, kein drücken; ich denke die kleine, wenn auch blöde Woche im Jahr hatte sich doch gelohnt, wenn der Zahn sich weiter entzündet hätte, kann das übel werden. Jetzt kommt im Sommer der Zweite, eigentlich müsste er schon jetzt raus, denn er tut hammer weh, aber die 1 Woche fehlt mir momentan, keine Zeit ...